Und aus dem sandigen Heimatgrund ist sein Ruf in die Lande geklungen, Schon mancher hat mit zechfrohem Mund, den Spargel von Walbeck besungen.” Dieses Zitat aus dem Walbecker Heimatlied hat jetzt wieder Gültigkeit. Die Spargelzeit ist endlich da und Feinschmecker aus Nah und Fern huldigen wieder dem Aristrokraten des Gemüses, wie der Spargel schwärmerisch auch genannt wird.
Die Walbecker verdanken ihren Spargel der besonderen geographischen Lage des Dorfes, das zum großen Teil auf der oberen Mittelterasse der links-rheinischen Landschaft liegt. Die vor Millionen von Jahren angeschwemmte Maas-Niers-Düne mit Sand, Lehm und Lös schuf ideale Voraussetzungen für den Spargelanbau. Nachdem Major Klein -Walbeck als erster mit dem Spargelbau anfing, taten es ihm bald viele Walbecker nach und gründeten im Jahre 1929 die Walbecker Spargelbau-Genossenschaft, der bis heute einzigen in Deutschland. Fortan wurde aus dem damals unscheinbaren, abgelegenen Flecken ein uriges, gemütliches und liebenswertes Spargeldorf, dessen Name immer bekannter wurde und sich zum Mekka der Spargelfreunde entwickelte.
Bis zum St.-Johannes-Tag, dem 24.Juni wird der Spargel gestochen und erntefrisch serviert. Danach bleibt bis zum nächsten Jahr nur die Erinnerung, die man sich aber mit einer neuen Walbecker Spezialität versüßen kann. Das “Walbecker Spargeltröpfchen”, als Spargelschnaps oder Spargellikör serviert, wird den, wenn auch nur für kurze Zeit, in die Spargelzeit zurückversetzen.
Aber auch außerhalb der Spargelzeit hat die Gelderner Ortschaft Walbeck einiges zu bieten. Das großzügig angelegte Freizeitzentrum mit dem herrlichen gelegenen Waldfreibad, grenzüberschreitende Rad- und Wanderwege und gemütliche kleine Lokale und Restaurants, die es auch ausserhalb der Spargelzeit verstehen, ihre Gäste zu verwöhnen. Über Freitzeitangebote, Unterkunftsmöglichkeiten, Pauschalprogramme in Geldern, Walbeck und Umgebung könne Sie sich bei der lokalen Touristeninformation oder direkt bei uns erkundigen.